Martin Distler

Mein Name ist Martin Distler, ich bin 49 Jahre jung und Euer  Wahlkreiskandidat für die kommende Landtagswahl am 8. Oktober 2023 für Bündnis 90 / Die Grünen. Ich bin in Neunkirchen am Brand aufgewachsen und habe bis 1993 in der Marktgemeinde gelebt. 1993 bin ich dann nach Eggolsheim gezogen. Nach einem Studium der Volkswirtschafts-lehre und einer beruflichen Zwischenstation in Nürnberg bin ich aktuell bei einem britischen Umweltkonzern in der Geschäftsführung einer Teileinheit bei Lichtenfels tätig. Politisch aktiv bin ich seit 2019 als Mitglied bei Bündnis 90 / Die Grünen, seit 2020 gewählter Marktgemeinderat in Eggolsheim und Mitglied des Kreisvorstands Forchheim. Schwerpunktmäßig beschäftige ich mich mit der Energiewende, der Entwicklung des ländlichen Raums und der Radverkehrsinfrastruktur. Wir erhalten damit nämlich nicht nur saubere Luft, reines Wasser und gesunde Böden und retten unser Erdklima.

Die Klimaanpassung und Energiekrise des letzten Jahres haben uns auch im Landkreis Forchheim deutlich vor Augen geführt, dass wir endlich handeln und dem menschengemachten Klimawandel vor Ort entschlossen entgegentreten müssen. Heimische Solarparks und Windräder sind auch ein Schutzschild für unsere freie, demokratische und offene Gesellschaft. Der Schlüssel zum Erfolg ist daher die Energiewende für alle vor Ort.

Eine Energiewende mit einer aktiven Beteiligung der Bürger und für die heimische Wirtschaft. Die fränkischen Unternehmen sind bereit, ihre Klimainvestitionen zu leisten; unterstützen wir sie mit einem massiven Ausbau der Sonnen- und Windenergie, Speicherkapazitäten vor Ort und dem schnellen Ausbau der Netzinfrastruktur und sichern somit lokale Arbeitsplätze.

Zu einer Transformation gehört auch der verantwortungsvolle Umgang mit Flächen. In der Klimaanpassung und Energiekrise können wir es uns nicht mehr leisten, mit der Versiegelung der Flächen weiter so voranzuschreiten wie bisher. Der ausufernde Flächenfraß in Bayern bedroht unsere Natur, unsere gewachsenen Kulturlandschaften und unsere Landwirtschaft. Umgehungs-straßen wie die geplante Ostspange bei Forchheim oder die Westumgehung Neunkirchen, Logistikhallen und Discounter verdrängen Wälder, Wiesen und Felder in unserem Landkreis. Wir können Wohnen, Wirtschaft und Natur vereinen, wenn wir denken, bevor der Bagger kommt.

Weiterhin benötigen wir eine Entlastung von  Straßen, Bussen und Bahn: Radfahren muss sicher, einfach und bequem sein. Insbesondere in den Städten und ihrem Umland. Die Staatsregierung hat 2017 versprochen, den bayernweiten Radverkehrsanteil bis 2025 von 10 auf 20% zu verdoppeln. Bis jetzt ist der Radverkehrsanteil aber nur um ca. einen Prozentpunkt auf 11% gestiegen! Das ist auch kein Wunder: Radwege, Abstellanlagen und Radmitnahmemöglichkeiten fehlen oder sind häufig so dürftig und unsicher, dass sie nicht zum Radfahren einladen. Oft hat man nur die Wahl zwischen holprigen Feldwegen oder gefährlichem Radeln auf der Landstraße, wo man mit sehr hohen Geschwindigkeiten und wenig Abstand von schweren Kfz überholt wird. Radmitnahme in Bus und Bahn ist teuer, nicht garantiert oder meist gar nicht erst möglich. Ich unterstütze daher den Radentscheid Bayern für eine bessere Radweg-infrastruktur und eine umwelt-freundlichere Mobilität.

Bei Rückfragen stehe ich gerne per E-Mail unter gruene.forchheim@gmx.de zur Verfügung.

Euer

Martin Distler

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